Csengersima, Reformierte Kirche

Das Dorf liegt am rechten Ufer des Flusses Somesch. Der Ortsname kann auf den Vornamen Simon zurückgeführt werden, seine erste urkundliche Erwähnung fand er im Jahr 1327. Die Backsteinkirche des Dorfes besteht in ihrer heutigen Gestalt aus einem einschiffigen Langhaus mit Vorhalle, an das sich östlich ein Chorquadrat mit halbrunder Apsis anschließt. Über dem Westtor ragt ein Glockenturm auf. In der ersten Bauphase bestand die mittelalterliche Kirche aus einer halbrunden, gewölbten Apsis und einem Schiff; das Letztere bildet heute das Chorquadrat. Die Erbauung dürfte um die Mitte des 13. Jahrhundert erfolgt sein. Das Langhaus erfuhr später eine bedeutende Erweiterung nach Westen. In der Südwand des Chores ist eine schöne Sediliennische erhalten. Die Kirchenerweiterung erfolgte im 14. Jahrhundert. Die beispielhaft ausgeführten Wiederherstellungsarbeiten wurden im Jahr 2000 beendet.