Kölcse, Reformierte Kirche

"Die Ortschaft liegt zwischen dem Fluss Túr und seinem Nebenfluss, im Mittelalter fungierte sie als Mautstelle. Die Kirche fand ihre erste Erwähnung im frühen 14. Jahrhundert. Das Gebäude blieb zum großen Teil in seiner mittelalterlichen Gestalt erhalten. An das Kirchenschiff schließt sich in gleicher Breite ein mit fünf Seiten des Achtecks geschlossener Chor an. Die Südwand ist durch vier Spitzbogenfenster gegliedert, jeweils zwei im Kirchenschiff und zwei im Chor. Der heute ungeteilte Kirchenraum war im Mittelalter durch einen Triumphbogen in zwei Teile geteilt. Die untere Quaderlage der Gewölbeansätze sind im Chor erhalten geblieben. Die Kirche wurde einheitlich in einer einzigen Bauphase errichtet, sie dürfte um 1500 entstanden sein. Der Glockenturm stammt aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert."